Weshalb ich meine Tochter nicht ins Ballett und meine Grossmutter nicht ins Yoga schicken würde.

Eines vorweg, ich habe keine Tochter und meine Grosseltern leben leider nicht mehr, weder in dieser, noch mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit in irgendeiner anderen Welt. Trotzdem würde ich meiner Tochter oder meiner Grossmutter Tipps im Sinne dieses Blogposts geben, wenn sie diese Tipps denn hören wollten.

Weshalb komme ich also zu dieser Empfehlung?

In meinem Text ‚Beweglichkeit‘, einer kritischen Auseinandersetzung mit dem klassischen Dehnen (Stretching) versuche ich zu begründen, weshalb es im Beweglichkeitstraining nicht sinnvoll ist der Überzeugung zu folgen, dass wir unsere Muskeln im passiven Zustand in die Länge ziehen sollten oder unser eigenes Nervensystem umpolen sollten (durch Verschiebung unserer Schmerztoleranz). Des Weiteren versuche ich herauszuarbeiten, weshalb ich es so zentral finde, dass wir sehr stark zwischen unserer aktiven und unserer passiven Beweglichkeit unterscheiden sollten. Ich bin ein starker Befürworter der aktiven Beweglichkeit, also der Fähigkeit Bewegungen aktive gegen die Schwerkraft auszuführen ohne aber unsere Arme oder Beine in irgend welche ‚unmenschlichen‘ Positionen zwingen zu müssen.

Auf der Seite 30 meines Textes beschreibe ich als Beispiel für eine ‚Kultur‘  welche ein extrem grosses Ausmass an aktiver Beweglichkeit erreicht Balletttänzer/innen und rückblickend habe ich mich wohl beim Schreiben jener Textpassagen etwas von der Tanzvorstellung, welche ich dort beschreibe, blenden lassen. Ich war wohl im Sinne des folgenden Zitates von den ‚mühelos wirkenden Bewegungen‘ der Tänzer geblendet und habe nicht hinter den Vorhang geschaut:

„As the corps de ballet interact in perfect harmony, movements appear so effortless that the health ramifications for performers are rarely in question, or even evident. However, while often a rewarding lifestyle or career choice in some respects, there is also a darker downside, only one dimension of which is the requirement of living with pain and injury“ (McEwan & Young, 2011, S.152).

Weil ich aber die Gesundheit meiner imaginären Tochter höher gewichte als die Fähigkeit mühelos wirkende Bewegungsmuster ausführen zu können, welche anscheinend überwiegend durch ein schmerzhaftes und ungesundes Training erzielt werden, rate ich meiner Tochter vom Balletttraining ab. Dass es im Ballett ziemlich schmerzhaft her und zu geht, können Sie aus den folgenden Zitaten aus der Studie von McEwen & Young 2011 erkennen, welche den Mikrokosmos Ballett etwas ausführlicher unter diesem Blickwinkel untersucht haben und meines Erachtens zum Teil haarsträubende Einsichten und Überzeugungen offenlegen. Ebenfalls möchte ich aber auch noch erwähnen, dass selbstverständlich jegliche Sportart ein Verletzungsrisiko beinhaltet und falls Sie meine Ansicht darüber erfahren möchten, ob Bewegung und Sport prinzipiell gesund ist, dann können Sie das in dem hier verlinkten Blogbeitrag nachlesen.

Jetzt aber zum Ballett.

Sie müssen nicht alle Zitate lesen, wichtig ist mir diese Überzeugungen aufzuzeigen in der Hoffnung, dass eine kritische Diskussion darüber entsteht, welches Ausmass einer aktiven Beweglichkeit aus einer gesundheitlichen Sicht sinnvoll bzw. förderlich ist und mein postuliertes Beweglichkeitstraining durch Krafttraining in maximaler Range of Motion (Muskellängentraining durch Addition von Sarkomeren in Serie) vielleicht etwas mehr in der Praxis Einzug hält, sollte dies denn bestätigt werden.

Dass es auch Tänzer oder Trainer mit sinnvolleren Überzeugungen gibt als jene, welche diese Studie hier aufdeckt vermute und hoffe ich sehr stark.

McEwen & Young(2011). Ballet and pain: reflections on a risk-dance culture:

“Drawing upon existing knowledge from the sociology of sport, we conceive of ballet as a ‘culture of risk’ that normalizes pain and injury and encourages dancers to understand and talk about their pain in ways that both suppress and trivialize it” (S. 152).

„It (ballet) hurts – get over it! Pretty much everyday you wake up you are in pain. In this kind of program something hurts! Whether it’s just sore or an injury, you will hurt every day!“ (S. 159).

„For instance, Aalten (2007) has drawn upon Leder’s ‘absent body’ theory to show that dancers engage in a process of ‘silencing’ the body. Where normally the body remains silent until such a time as a stimulus, such as pain or physical ‘hurt’ of some kind, brings it into the human consciousness, Aalten claims the absence of the body in the world of ballet ‘is not passive and taken-for-granted, but an absence that is actively achieved’ and sought out (2007, p. 122). In addition, the belief that the balletic body is malleable creates the notion that practice and perseverance will lead to invulnerability and improvement, and thus the pain and suffering involved in this moulding process is considered ‘necessary and even somewhat heroic’ (p. 122)“ ( S. 154).

„As one small illustration of injury normaisation within the dance community, in a study of British dancers it was found that 83% of ballet professionals and 84% of contemporary professionals had sustained an average of three injuries in the previous twelve months, indicating that risk of injury is indeed a normal part of life for a dancer (Brinson and Dich 1996, p. 43)“ (S.157).

„In general, our data strongly suggest that dancers willingly conform to what Sabo calls the ‘pain principle’, which refers to a largely pariachal belief system in whisch pain is considered inevitable and that one’s worth is enhanced through endurance (2004, P. 64). Young et al. found that male athletes conformed to this philosophy since ‘ continuing to play with pain is viewed as appropriate male behaviour’ (1994, p. 182), and Young (1997) similarly reported this approach with female athletes. How, then, are we to understand dancers’ willingness to risk their health? Just as Young and White (1995, p. 51) and Young (1997) found that male and female athletes adopted consistent techniques to dislace the centrality of pain in their lives, we found that dancers understand and talk about their pain in ways that suppress and trivialize it. The four strategies of neurtralising pain introduced by Qoung et al (1994) (hidden, disrespected, unwelcomed and depersonalized pain) are thus used here, along with the additional strategy of ‘welcomed’ pain, to analyse dancers’ narratives regarging their health“  (S.157-158).

„During class, if I was in a lot of pain I would sit out and, odd as it sounds, I would increase the amount of pain on my foot and then I felt like the amount of pain I was feeling while I was dancing didn’t matter as much. (Samantha)“ (S.161).

„Indeed, as Smith claims, the dance classroom is an ideal climate for authoritarian behavior; instantly, the teacher is placed in a position of power and control (1998, p. 128). Enmeshed in a discourse of hard-earned expertise and credentialism, and environment of unquestioned adherence is created and, sometimes, feared(Jones et al. 2005, p. 378) According to all of the dancers we spoke to, teachers maintained a ‘you-obey-me’ attitude, and the appropriate role response of a dancer in training is to ‘put on a brave face and do what they say’“  (S.156).

„The wolrd of ballet, where dancers sometimes live in fear of their unsympathetic, tyrannical and even bullying instructors, is infamous for this, and we certainly found the micro-world of our dancers to be no different“ (S. 168).

Da ich sehr an der Gesundheit meiner Tochter interessiert wäre und ich sie nicht der Gefahr aussetzen möchte in einem solchen Umfeld aufzuwachsen, würde ich meiner Tochter raten eine andere Sportart zu wählen, verbieten würde ich es ihr aber nicht, denn Verbote erscheinen mir oft kontraproduktiv.

Und wie ein solches Training aussehen oder sich anhören kann, können Sie in den hier verlinkten Videos sehen (Video 1) bzw. hören (Video 2 – Übersetzung im Videobeschrieb).

Nun aber zu meiner Grossmutter.

Natürlich bin ich auch an ihrer Gesundheit sehr interessiert in der Hoffnung, dass sie möglichst lange einen gesunden Bewegungsapparat hat, um ihren Alltag selbständig zu gestalten. Und mit diesem Ziel könnte sie ja im Moment auf den Gedanken kommen eine Yogaklasse zu besuchen, denn Gesundheit scheint ein Hauptziel zu sein, welches im ‚Yoga‘ verfolgt wird. Insofern unterscheidet sich Yoga meines Empfindens stark von Ballett und muss deshalb besonders kritisch betrachtet werden. Während sich Ballett wohl eher weniger als Gesundheitssport bezeichnen würde, ist Gesundheit auf allen möglichen Ebenen ein Hauptziel der meisten ‚Yogawege‘. Wie ich auch in meinem Text ‚Beweglichkeit‘ schreibe, ist allerdings der Begriff ‚Yoga‘ unheimlich umfassend und jeder versteht wohl wieder irgendetwas anderes darunter. Ich bezweifle nicht, dass man auch sinnvolle Übungen, Meditationsformen und Einsichten unter diesem Begriff finden kann, was ich nun hier aufführe sind die aus meiner Sicht problematischen Aspekte, welche ich verbesserungswürdig halte und auch gewisse Gefahren darin erkenne. Ob diese vermeintlichen Gefahren auch Teil Ihrer Yogapraktik (falls Sie eine Yogaform praktizieren) sind, müssen Sie selbst beurteilen.

Welches sind also die problematischen Aspekte, die mich dazu verleiten meiner Grossmutter von der Teilnahme an einem Yogakurse  abzuraten?

Erstens: Ein Argument welches gegen Yoga spricht ist die Gegebenheit, dass die Unterscheidung zwischen passiver und aktiver Beweglichkeit meines Wissens praktisch nicht unternommen wird. Ich habe den Eindruck dass viele Yogapraktizierende der Überzeugung sind, dass Beweglichkeit grundsätzlich positiv ist und je ‚beweglicher‘ eine Person ist bzw. je unmenschlicher eine Yoga-Asana aussieht, umso fortgeschrittener der Praktizierende zu sein scheint.

Während die meisten Menschen wohl der Ansicht sind, dass die folgenden Hunde irgendwie nicht wirklich hündisch wirken:

Yoga-Dogs

Scheinen viele Menschen der Ansicht zu sein, dass die folgenden Menschen menschlich ja vielleicht sogar übermenschlich wirken:

Homo Yogiliensis

Meines Erachtens haben solche Körperhaltungen keinen positiven Nutzen für meinen oder den Alltag meiner Grossmutter. Viel eher wird eine unbrauchbare und zum Teil auch gefährliche Körperhaltung trainiert. Es wird eine passive Beweglichkeit durch Ausleiern von Bändern und Gelenkkapseln verursacht, welche aus meiner Sicht für die meisten menschlichen Alltagsanforderungen viel eher kontraproduktiv sind.

Ich meine wenn der wohl führendste Yoga-Guru einen Nutzen darin sieht seine Knie so zu vergewaltigen…

Iyengar

… dann finde ich dass man dies offen kritisieren sollte, denn die Einflüsse dieses Menschen sind weitreichend. Schauen Sie sich einmal dieses hier verlinkte Video an. Achten auf den Inhalt des Gesprochenen (meines Erachtens äusserst verwirrt) und dann noch wichtiger auf die Körperhaltungen z.B. bei folgender Videozeit:

44.40-45.10: Sehr tragisch wie seine Füsse nach unten knallen, als er sie aus ihrer erzwungenen Position befreit.

45.10-45.50: Ach du HEILIGE SCHEISSE!!!! Wozu soll das gut sein? Das ist einfach nur ABARTIG, bzw. nicht sinnvoll für einen Homo Sapiens!

Zweitens: Auch wenn ich gesellschaftlichen Schönheitsidealen kritisch gegenüber stehe und es ‚das Ideal‘ meines Erachtens nicht gibt, dann entspricht der ‚durchschnittliche Yogapraktizierende‘ oder der gerade im Video betrachtete Iyengar nicht dem Ideal das ich anstrebe oder meine Grossmutter anstreben lassen möchte. Ich verweise Ihnen dazu nachfolgend per Link auf Fotos führender Yoga-Gurus und jeder kann dann selber entscheiden ob dies seinem Schönheitsideal entspricht. Eine führende weibliche Yoga-Guru Dame die sich halb nackt in sexy Unterhöschen präsentiert, habe ich leider nicht gefunden, aber laut dem Hatha Yoga Pradipika nach Svatmarama der sich auf Goraska bezieht, sind ja Frauen gleich nach 1. schlecht denkender Gesellschaft und 2. Hitze zu meiden:

I- 62 Goraska sagte bereits, man halte sich fern von schlechtdenkender Gesellschaft, Hitze, Frauen, Reisen, kaltem Baden am frühen Morgen, Fasten und allen Formen körperlicher Überanstrengung. (HYP-Deutsch, S. 7)

Trailinga Swami (1607-1887!) 

Swami Dayananda Saraswati (1824-1883)

Swami Sivananda (1887-1963) 

Paramahansa Yogananda (1893-1952)

Swami Vishnu-devananda (1927-1993)

Swami Satyananda (1923-2009): Bild ganz unten auf der Seite

B.K.S. Iyengar (born 1918) 

Bikram Chaudoury (born 1946)

Baba Ramdev (born 1965)

Ich scheine nicht zu erkennen wozu diese Guru’s ‚ihren Körper‘ trainieren, für körperliche Arbeit oder eine wunderschöne Bergtour aber bestimmt nicht.

Eine Trainingsform die in meine Richtung eines physischen Ideals zielt, können Sie in diesen Videos von MovNat sehen: Frau & Mann

Wenn ich nach dem Betrachten solcher Yoga-Gurus dann noch lese, dass Yoga besonders sinnvoll zur Reduktion von Körperfett sein soll:

„The curative values of Yoga asanas, based as they are on scientific observations, are vast, varied and wonderful indeed. For example, obesity, the root cause of many illnesses of today, is removed and the body made trim and fit“ ( Ram Kumar, 1987, Heal yourself with Yoga, S.3)

Ich aber gleichzeitig weiss, dass es ein Hauptmerkmal des ‚Yogas‘  ist, den Energieumsatz zu drosseln, dann ist mir dies höchst suspekt:

„As we have seen, scientific investigators, startin in the nineteenth century, established that a defining characteristic of yoga-perhaps the defining characzteristic-is how it can slow the body, the mind, and the overall metabolism to foster tranquility. Paul focused on hibernation, Behanan on the “retardation of mental function,” Bagchi and his colleagues on the “extreme slowing” of respiration and heart rates, Bera and his colleagues at Gune’s ashram on lowered metabolism, many scientists on the body’s parasympathetic brake, and Benson on wide physiological drops that led to hypometabolism. Yes, a few breathing styles-such as Bhastrika and Kapalbhati-can excite. But overall, they are the exception, not the rule. As the team of Indian scientists in Bangalore reported, the regular practice of yoga causes the resting metabolic rate to fall“ (Broad, 2012, The science of Yoga, S.121).

Es gibt definitiv sinnvollere Trainingsmethoden als Yoga in Form von Asanas um gegen Übergewicht vorzugehen (Ernährung bezeichne ich jetzt mal nicht als Yoga).

Drittens: Das Yoga-Praktizierende meines Erachtens oft stolz sind auf eine vermeintlich lange Tradition zurück blicken zu können und alte Texte als sinnvolle Quellen heranziehen, ist mir ebenfalls verdächtig. Ich finde es sinnvoller zu versuchen mich an den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu orientieren. und ja, auch diese können falsch interpretiert oder in Zukunft widerlegt werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher dass sie sinnvolleren Inhalt beinhalten, als mehrere hundert Jahre alte Texte. So ist zum Beispiel meines Wissens einer der beliebtesten Texte im Zusammenhang mit Asanas das Hatha Yoga Pradipika nach Svatmarama aus dem 14.Jahrhundert, darin ist unter anderem folgendes zu lesen (in Klammern dahinter jeweils ein kurzer ironischer Kommentar von mir, Spass muss sein):

I-32 „Dieses Asana macht mit allen Krankheiten ein schnelles Ende und beseitigt gesundheitliche Störungen im Unterleib. (…) Sie steigert den Appetit und macht die meisten tödlichen Gifte unwirksam“ (S. 5). (Diese Asana sollte wirklich in keiner Hausapotheke fehlen!!!)

I-41 „Durch Meditation über sich selbst, durch das essen einfacher Nahrung und durch das üben von Siddhasana für die Dauer von 12 Jahren, erlangt der Yogi Erfolg“ (S. 6). (Schon toll diese präzisen Zeitangaben!)

I-55 „Halte die Füsse und Hände ständig verbunden. Dieses Ghadrasana ist ein Zerstörer aller Leiden“ (S.7). (Ist doch grossartig, was soll man da noch anfügen!)

I-61 „Aufgewärmtes Essen, trockenes, versalzenes, ranziges, leinkörniges und Gemüse welches einen brennenden Eindruck hinterlässt soll nicht gegessen werden. Hitze, Frauen, Reisen usw. sollen gemieden werden“ (S. 7). (Naja liebe Frauen, Svatmarama scheint euch da irgendwie ausgeschlossen zu haben, aber hey halb so schlimm, der hat es bestimmt anders gemeint)

III-69 „Kontrahiere den Hals und presse das Kinn beständig und fest an den Brustkorb. Das wird dann Jalandhara Bandha gennat. Es vertreibt das Alter und den Tod“ (S. 20). (Wie sieht man eigentlich aus, wenn man kein Alter hat?)

III-80 „Lege den Kopf auf den Boden und strecke die Füsse hoch in den Himmel. Am ersten Tag nur eine Sekunde lang – verlängere diese Zeit dann täglich. 81 Nach sechs Monaten verschwinden dann Falten und Graue Haare. Derjenige, der das täglich für nur zwei Stunden übt, besiegt den Tod“ (S. 20). (Hätte ich doch das vorher gewusst, dann wäre meine Grossmutter jetzt noch am Leben)

II-15 „Genau wie Löwen, Elefanten und Tiger nach und nach gezähmt werden, so soll auch die Atmung langsam und stufenweise kontrolliert werden. Sonst zerstört sie den Übenden“ ( S.10). (Manchmal wäre ein Verbot vielleicht doch angebracht zum Beispiel beim Zähmen von Löwen, Elefanten, Tigern und bei sich nicht den Wünschen verhaltenden Frauen 😉  siehe Fortsetzung)

Und hier noch der Brüller, liebe ‚den Wünschen entsprechend verhaltende Frauen‘ 🙂

III- 82  „Vajroli – Wenn einer ein eigensinniges Leben lebt ohne irgendeine der Yogaregeln zu beachten, dafür aber Vajroli übt, so vedient er Erfolg zu erlangen und ist trotzdem ein Yogi. 83 Zwei Dinge sind dazu Voraussetzung – und die sind für einfache Menschen sehr schwer zu erlangen. 1. Milch und 2. eine Frau, die sich den Wünschen entsprechend verhält. (Also beim besorgen von Milch habe ich kein Problem, aber eine den Wünschen entsprechend verhaltende Frau ist wirklich nicht einfach zu besorgen, mit all diesen emanzipierten Zeitgenössinnen!;)) 84 Durch einziehen des Bindu (Bedeutung: Sperma), der während  des Beischlafes entströmt, gelingt es beiden- Mann oder Frau – die Vajroli erfolreich auszuführen. 85 Mittels eines Rohes soll er langsam Luft in die Öffnung des männlichen Organs blasen. 86 Durch die Übung wird dann der bereits ausgesträmte Bindu herausgezogen. 87 Der Yogi, der auf diese Weise seinen Bindu bewahren kann, besiegt den Tod. Denn der Tod kommt durch den ausströmenden Bindu. Durch seine Erhaltung wird dagegen das Leben verlängert.  88 Durch zurückhalten des Bindu, entströmt dem Körper des Yogi ein angenehmer Duft. So lange Bindu gut im Körper gehalten wird, gibt es keine Todesfurcht mehr. 89 Der mänlliche Bindu wird vom Geist kontrolliert und das Leben ist vom Bindu abhängig. Daher sollen Geist und Bindu mit allen Mitteln bewahrt werden. (…) 96 Den bei der Übung der Vajroli ausströmenden Bindu soll man mit weisser Asche mischen und auf die meisten Körperteile reiben. Das gibt göttliches Sehen“ (S. 20-21).

Naja, wem‘s Spass macht! Wer kann schon etwas gegen göttliches Sehen einwenden! 😉

Viertens: Des Weiteren würde ich meine Grossmutter nicht ins Yoga schicken, weil ich sehr kritisch gegenüber Menschen bin, welche Heilige verehren und der festen Überzeugung sind, dass es übermenschliche Wesen gibt, oder sogar selbst übermenschliche Eigenschaften anstreben, dies aber nicht wissenschaftlich zu bestätigen versuchen. Mir genügt es vollkommen als Mensch bezeichnet zu werden, denn wir haben schon einiges zu Stande gebracht und werden voraussichtlich noch viel mehr zustande bringen. Hoffentlich auch für weniger Leid auf dieser Welt zu sorgen. Alle anderen Welten können mir gestohlen bleiben, um die können wir uns dann kümmern, wenn wir tot sind.

IV-76 „Die Einheit von Geist und Seele wird Raya-Yoga genannt. Der Yogi wird zum Schöpfer und Zerstörer der Welt, genau wie Gott“ (S.29). (Wer zum Teufel will denn die Welt zerstören, ich dachte wir wollten sie retten!)

„We should respect all saints. I will explain this by an illustration. A girl is married and goes to the father-in-law’s place. She respects everyone in her father-in-law’s house-her parents-in-law, her sister-in-law, etc. But the highest veneration she has to her husband is shown only towards him and to no one else; he alone is her lord, her God, though she has respect and regard for all others. Similarly the disciple regards his Guru as God-on-earth; but has very great respect and regard for all saints“ (Chidananda, 2001, Light on the Yoga Way of Life, S.4). (was für ein einfühlsamer Vergleich. Wann kommen diese Heiligen endlich mal auf die Idee das Ganze umzukehren, um sich dann anschliessend in der Mitte zu treffen?: ‚Ein Mann wird zwangsverheiratet und geht zu seiner Schwiegermutter…‘)

„Question: Please throw some light on the Ghost-world. Does it exist? Answer: Yes. It does exist. It is only the interim stage when, after giving up he physical body, the soul has not yet taken the next body. Then, we live in a subtle condition. The Vasanas, Samskaras, all the subtle portions of the mind are there. Therfore that subtle thing has got the same nature, same likes and dislikes, as the person when he was living on earth“ (Chidananda, 2001, Light on the Yoga Way of Life, S.9). (Yes it does exist, because I say so, any questions!?! If Yes, ask someone else, du Kleingläubiger du)

Fünftens: Auch die nach meinem Empfinden in Yogakreisen verbreitete Annahme, dass der Yoga-Weg besonders spirituell sinnvolle Überzeugungen hervorbringt, sehe ich eher kritisch. So zeige ich ihnen hier einige Aussagen von führenden Yoga-Gurus, den Profis sozusagen, welche sich deutlich länger als ich mit ‚Yoga‘ befasst haben und ich bin regelrecht schockiert, was ich da lesen, sehen oder hören muss:

So betrachtet Baba Ramdev einer der bekanntesten Yoga-Gurus in Indien anscheinend Homosexualität als eine Krankheit (Link zu einem der zahlreichen Artikel dazu) welche er durch Yoga heilen könne. Und falls man diesem Artikel hier glauben kann, sieht er die Todesstrafe als sinnvolle Massnahme um gegen Korruption vorzugehen.

Swami Chidananda, welcher laut dieser Quelle folgendermassen bezeichnet wird: „Er gilt als einer der größten indischen Heiligen der Moderne, manche bezeichnen ihn wegen seiner Liebe, seinem asketischen Leben und seiner Ausstrahlung als Heiligen Franziskus des 20. Jahrhunderts“,  begründet eine vegetarische Ernährungsform (welche ich selbst sehr begrüsse, aber leider noch nicht praktiziere) folgendermassen:

„Question: Is non-vegetarianism, right or wrong? What harm is there in eating meat?

(der folgende Teil folgt nach einigen einleitenden Worten, welche zum Teil eine Betrachtung mitein schliessen, welche ich dann nachher als sinnvoller bezeichnen werde. Diese hier aber vorgetragene Begründung ist einfach grauenhaft:)

(…)Now, food sustains life. The man grows through the food he consums. Food is matter. Three Gunas, Sattva, Rajas and Tamas conducting to purity, disharmony and inertia respectively, prevail in varying ratio in all matter. Our ancients have made a very deep and a very minute analytical study of this question, and have carfully classed out types of matter according to these qualities. As mentioned already, man grows through food. Whatever is the quality of the food it works itself into the nature of the consumer. Even the mind of man ( and therefore his thoughts and fellings) is fashioned out of the suble portion of the food which he consumes. Now, animals are creatures in a very low stage of evolution. Their inherent quality is beastliness. The entire material which goes to make up their gross fleshy body is pervaded by his bestial quality. Every atom of physical matter and each minute cell in that body has this quality of grossness and beastliness. The effect of consuming this type of fleshy food is therefore quite clear. The inward culture and evolution of the individual depends upon the extent to which he is able to sheh his grossness and is able to free himself from Rajas and Tamas and attain to Sattva. Therefor, food that tends to render his nature gross and sub-human is an enemy to his real growth. It retards his progress towards perfection. It is a  bar to the most important attainment in human life. Hence it is undesirable and deserves to be avoided“ (Chidananda, 2001, Light on the Yoga Way of Life, S.20-21). (und was lernen wir daraus? Esst so viele erleuchtete Yogis wie möglich!)

Was für eine haarsträubende Begründung für einen vegetarischen Lebensstil!

Da gefällt mir, wie bei so vielem, die Sichtweise von Michael Schmidt-Salomon doch deutlich besser:

„Immer mehr Menschen sehen ein, dass es keinen plausiblen Grund dafür gibt, die Interessen von Lebewesen bloss deshalb zu ignorieren, weil sie nicht unserer Spezies Angehören. Schliesslich sind wir keineswegs die einzigen empfindsamen Tiere auf diesem Planeten. Einige unserer tierlichen Verwandten (insbesondere die Grossen Menschenaffen, aber ach Delfine, Wale, Elefanten, möglicherweise auch Schweine) besitzen sogar ein Bewusstsein ihrer selbst, weshalb wir sie als Personen mit entsprechendem Rechtsstatus behandeln müssten. Auch wenn der Speziesismus (die Diskriminierung von Lebewesen aufgrund ihrer Artzugehörigkeit) längst noch nicht so sehr in Misskredit geraten ist wie andere Formen der Diskriminierung, ist der Trend zu einem ethisch angemesseneren Verhalten gegenüber unseren tierlichen Verwandten unübersehbar- und es ist keineswegs ausgeschlossen, dass er über kurz oder lang zu grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen führen wird. Möglicherweise werden künftige Generationen dem Speziesismus unserer Tage mit der gleichen Fassungslosigkeit begegnen, mit der wir heute auf den Rassismus und Nationalismus vergangener Epochen zurückblicken“ (Schmidt-Salomon, Hoffnung Mensch, 2014, S. 254).

In dieser Illustren Runde darf natürlich auch Bikram Choudhury nicht fehlen, einem der ‚erfolgreichsten‘ Yoga-Gurus der Gegenwart, welcher durch sein intensives Yogatraining den Gefallen an einer Rolls-Royce-Sammlung gefunden hat, wie Sie im hier verlinkten Video  sehen. Gleichzeitig verhungern tausende Kinder jeden Tag auf der ganzen Welt und ein vermeintlich spiritueller Führer sammelt Rolls-Royce! What the FUCK!!!

Die folgenden Zitate, sollte er diese ausgesprochen haben, haben meiner Meinung nach einfach nichts mit einem spirituellen Führer zu tun:

„Seid willkommen“, ruft der Guru seinen Jüngern vom Thron zu, „willkommen in Bikrams Folterkammer! Ich bin der heilige Yogi, halb Jesus, halb Elvis.“ „Hey, du da, Miss Tattoo, wenn ich für einen Tag Präsident der USA wäre, würde ich Tätowierungen verbieten lassen, ich würde dich verbieten lassen… oh, hier ist eine Luft drin, als würden tausend Affen vögeln, wunderbar… hey, Miss Big Boobs, zieh dir morgen bloß etwas anderes an, bitte, ich hab Angst, dass deine Möpse rausfallen… nun geht’s weiter, die nächste Übung“, sagt der Meister, er singt in sein Headset: „Killing me softly…“ (SpiegelOnline, 2011: Yoga: Im Namen des Meisters)

„Bikram Choudhury, the hot entrepreneur, a man known for libidinal energy and a love of hyperbole, was asked about rumors of having sex with students. The sixty-four-year-old guru offered no denials but claimed he was blackmailed. “Only when they give me no choice!” he exclaimed. “If they say to me, ‘Boss, you must fuck me or I will kill myself,’ then I do it! Think if I don’t! The karma!”( Broad, The Science of Yoga, 2012, S.125)

Alles klar ?

Sechstens: Last but not least, vielleicht noch meine grundlegendste Überzeugung, welche für die meisten Yoga-Praktizierenden wohl nur schwer in ihr Weltbild integrierbar sein wird.

In den prägnanten Worten von Christopher Hitchens aus dem Buch ‚Mortality‘ tönt das dann so:

„I don’t have a Body, I’m a Body“

Etwas ausführlicher in den Worten von Michael Schmidt-Salomon tönt das dann so:

„Halten wir fest: Das, was uns als Personen auszeichnet, was wir denken, wie wir empfinden, was wir lieben und verachten, was uns erfreut und abschreckt, was wir können und was uns beim besten Willen nicht gelingt etc. – all dies ist bestimmt von neuronalen Prozessen, die unter unserer Schädeldecke ablaufen, ohne dass wir dies (ausserhalb eines neurologischen Labors) wahrzunehmen vermögen. Den alten Dualismus zwischen Körper und Geist beziehungsweise Leib und Seele, der die abendländische Geschichte so stark prägte, hat die Hirnforschung bereits jetzt überwunden: Die Belege sprechen eindeutig dafür, dass es keinen über den körperlichen Prozessen schwebenden Geist gibt. Wir müssen uns daher wohl oder übel damit abfinden, dass Gedanken, für die es keine Hirnschaltmuster gibt, nicht gedacht und Emotionen, die neuronal nicht abgedeckt sind nicht empfunden werden können“ (Schmidt-Salomon, 2012, Jenseits von Gut und Böse, S.110-111)

In meinen Worten klingt es so; Ich habe keine Ahnung, wie ICH es mache, dass meine Zehennägel wachsen, ich habe keine Ahnung wie ICH es mache dass mein Herz schlägt, ich habe keine Ahnung wie ICH es mache, dass ich fühlen kann, ich habe keine Ahnung wie ICH es mache dass ich sehen kann, geschweige denn habe ich keine Ahnung weshalb ICH denke. Wie soll ich da weiterhin der unbegründeten Idee folgen, dass ICH die Kontrolle über meine Gedanken habe?

Und so komme ICH im Moment zu der Überzeugung, dass ich zwar glücklicherweise in einem wundervollen Land leben darf in welchem ich tun kann was ich tun möchte, aber nicht wollen kann was ich will.

Albert Einstein meinte folgendes dazu:

„An Freiheit des Menschen im philosophischen Sinne glaube ich keineswegs. Jeder handelt nicht nur unter äußerem Zwang, sondern auch gemäß innerer Notwendigkeit. Schopenhauers Spruch: »Ein Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was er will«, hat mich seit meiner Jugend lebendig erfüllt und ist mir beim Anblick und beim Erleiden der Härten des Lebens immer ein Trost gewesen und eine unerschöpfliche Quelle der Toleranz. Dieses Bewußtsein mildert in wohltuender Weise das leicht lähmend wirkende Verantwortungsgefühl und macht, daß wir uns selbst und die andern nicht gar zu ernst nehmen; es führt zu einer Lebensauffassung, die auch besonders dem Humor sein Recht läßt (aus; Albert Einstein, Mein Weltbild, Herausgeber C. Seelig, S.416)

Diese Überzeugung eröffnet mir ein ungeheures Potential meine eigenen Verfehlungen und jene anderer Menschen zu verzeihen bzw. zu verstehen. Falls Sie mehr dazu erfahren möchten, können Sie hier einen kurzen Video, oder hier ein etwas ausführlicheres PDF-Dokument downloaden.

Allerdings kann man auch nicht mehr besonders stolz auf seine vermeintlichen Leistungen sein.

Im Yoga hingegen scheint das Körper – Geist – Problem eher so betrachtet zu werden:

„To the yogi his body is the prime instrument of attainment. If his vehicle braks down, the traveller cannot go far. If the body is broken by ill-health, the aspirant can achieve little. Physical health is important for mental development, as normally the mind functionas through the nervous system“ (Iyengar, 1979, Light on Yoga, S. 24-25).

„Reduced to our own body, our first instrument, we lern to play it, drawing from it maximum resonance and harmony“ (im Vorwart von Yehudi Menuhin in Light on Yoga, 1979).

„Asanas keep the body healthy and strong and in harmony with nature. Finaly, the yogi becomes free of body consciousness. He conquers the body and renders it a fit vehicle for the soul“ (Iyengar, 1979, Light on Yoga, S. 21).

Und für all jene die am Konzept der Willensfreiheit festhalten, habe ich da noch eine weitere Lösung um sich von seinen Sünden zu befreien:

II-59 „Durch kreuzen der Füsse indem man sie auf die beiden Oberschenkel legt, nimmt man Padma Asana ein. Es ist der Zerstörer aller Sünden“ (HYP-Deutsch, S.13).

Sag ich’s doch, viele Wege führen nach Rom 😉

So, das waren vorerst die wesentlichen Gründe weshalb ich meiner Tochter nicht empfehlen würde ins Ballett zu gehen und meiner Grossmutter davon abraten würde eine Yogaklasse zu besuchen. Und falls Sie in diesem und jedem anderen Punkt bessere Einsichten als ich haben, dann freue ich mich diese zu hören, denn Kritik ist ein Geschenk.

So denke ich denn auch, dass dieser Text das Potential für zünftigen Gesprächsstoff beinhalten könnte, da ich aber im Gegensatz zu Svatmarama (wie in den folgenden Zitaten hervorkommt) nicht der Überzeugung bin, dass man seine vermeintlichen Einsichten geheim halten sollte, stelle ich diese hier zur Verfügung.

„Ein Yogi, der Erfolg haben möchte, halte das Wissen des Hatha-Yoga geheim. Weil er nur im Verborgenen Kraft gibt und die Kraft verliert, wenn er zur Schau gestellt wird“ (HYP-Deutsch, S.3).

„Diese Mudras sollen mit grossem Ernst geheim gehalten werden. Etwa so, wie man eine Juwelenschachtel hütet. Sie sollen auf keinen Fall irgend jemand mitgeteilt werden, genau so wie Ehemann und Ehefrau ihre Beziehungen ja auch geheim halten“ (HYP-Deutsch, S.15).

„Diese Maha Mudra wurde für die Menschen beschrieben als Erzeuger grossen Erfolges. Sie soll mit grosser Anstrengung geheim gehalten werden und darf niemals verraten werden“ (HYP-Deutsch, S.15).

„Trataka vernichtet Augenkrankheiten und beseitigt Trägheit usw. Es soll, wie eine Juwelenschachtel, sorgfältig als Geheimnis gehütete werden“ (HYP-Deutsch, S.11).

Mein Ziel ist es meine Gesundheit, diejenige meiner imaginären Tochter, meiner hypothetisch noch lebenden Grossmutter und vielleicht sogar Ihre Gesundheit zu verbessern. Insofern scheint es mir, dass ich ein ehrenwertes Ziel verfolge. Ob ich das auch für ihren Kontext tue, das können und müssen selbstverständlich Sie für sich selbst beurteilen. Und sollten Sie eine Gefahr in meinen Überzeugungen entdecken, dann hoffe ich, dass Sie sich vehement aber gewaltlos dagegen einsetzen.

Und hey, don’t get angry:

„Anger by itself is an unrighteous passion: it can never be justified under any circumstance, by any person for any purpose. It is a Asuric quality. There are many methods of achieving an end-peaceful methods and harmonious methods. Anger creates vibrations of violence and disharmony in the atmosphere“ (Chidananda, 2001, Light on the Yoga Way of Life, S.14).

Habe ich‘s doch gesagt, dass man auch Sinnvolles im Yogazirkus finden kann!

Keep on smiling, obwohl es nicht immer leicht ist.

T 🙂 m

YOGA - WHAT THE FUCK

Quellen: Sofern nicht im Text ausgewiesen beim Autor erhältlich.

2 Gedanken zu „Weshalb ich meine Tochter nicht ins Ballett und meine Grossmutter nicht ins Yoga schicken würde.

    • Hallo Martin, danke für dein Feedback. Gerne kannst du ihr diesen Text weiterleiten, aber bitte sage ihr auch, dass ihr Yoga-Weg vielleicht durchaus sinnvoll sein kann. Ich habe hier einfach die Punkte aufgeführt, welche ich problematisch finde, damit ich vielleicht einen Anstoss gebe seine eigene Praxis zu hinterfragen und dann kann man durchaus auf andere Überzeugungen stossen als ich sie hier aufführe 😉 liebe Grüsse, Tom

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